Am 13. Juli 1949 in Halberstadt geboren, wo er bei der BSG Aufbau auch das Fußballspielen erlernte, kam Lutz Lindemann über Magdeburg, den BFC und Nordhausen letztlich 1977 vom FC Rot-Weiß Erfurt an die Kernberge, wo der spielstarke Mittelfeldmann bis 1981 seine größten Erfolge als Aktiver hatte. Dazu gehören eindeutig der FDGB-Pokalsieg 1980 im Finale gegen seinen alten Club aus der Blumenstadt und das Erreichen des Endspiels im Europapokal der Pokalsieger 1981 im Düsseldorfer Rheinstadion.
In 121 Pflichtspielen im Dress der Zeiss-Elf erzielte er 23 Tore. Einer seiner schönsten Treffer dürfte das Freistoßtor gegen West Bromwich Albion sein - sein wohl bekanntester Treffer, der 1980 aus dem legendären 4:0 gegen AS Rom sein, wo er das Tor zum 2:0 beisteuerte.
Das Trikot der DDR-Nationalmannschaft, in dem er 1977 gegen Schottland debütierte, trug Lutz Lindemann bis 1980 insgesamt 21 Mal.
Nach seiner Spielerlaufbahn war Lutz Lindemann als Trainer aktiv, wo er speziell bei den Veilchen im Erzgebirge, aber auch beim Halleschen FC sowohl als Trainer als auch Manager Spuren hinterließ. 2007 kehrte Lutz Lindemann, der zuletzt zur Wendezeit Mannschaftsleiter beim FCC war, nach Jena zurück und bekleidete bei unserem damals in der 2. Liga sopielenden FCC das Amt des Sportdirektors, wohin er nach Stationen in Siegen und Viktoria Berlin 2014 wieder zurückkehrte und neben seiner Funktion als Sportdirektor gleichzeitig auch Geschäftsführer und Präsident unseres FC Carl Zeiss Jena war.
2016 zog es Lutz Lindemann zum kosovarischen Erstligisten KF Pristina, wo er als Trainer und Sportdirektor bis 2018 aktiv war, bevor es ihn dann auf die journalistische Seite zog. Seit 2018 ist Lutz Lindemann Fußball-Experte beim MDR und aufmerksamer Begleiter der Regionalliga Nordost und natürlich seines FC Carl Zeiss Jena.
Wir wünschen Lutz alles Gute zum Geburtstag und natürlich vor allen Dingen Gesundheit und möglichst viel Freude mit seinem FC Carl Zeiss Jena.